Ultraleicht fünf-Tage-Charter in Spanien, Lebrija bei Jerez de la Frontera zum Festpreis von 2.200,00 €, Nächste 5-Tages-Tour: 04.12. - 08.12.2024

Flugurlaub mit dem UL in Spanien. UL chartern an Spaniens sonnenreichster Küste. Streckenflüge, vorbereitet und vorgegeben, mit ortskundigem, sehr erfahrenem Fluglehrer zur Sicherheit in der Fremde an Bord, ohne ihn bezahlen zu müssen. Dieses Angebot machen wir Ihnen zweimal im Monat. Drei Tage mit dem UL durch Andalusien. Traumhafte Flugstrecken versprechen spannende Fliegerferien, ohne Risiko in der Fremde, da Fluglehrer ständig dabei - und das kostenlos. Das Foto: auf dem Weg von Trebujena nach Portimao in Portugal, bzw. auf dem Rückflug bekommt man den Flughafen Faro zu Gesicht, sofern der Flugverkehr in der Kontrollzone dies zuläßt.

Flugtouren mit dem UL im Urlaub durch Spanien. Zum Festpreis von 2.200,00 € für 5 Tage/ 14 Stunden UL fliegen in Spanien incl. Fluglehrer und Übernachtungen.

Neben der Möglichkeit ein UL jederzeit bei uns zu mieten, bieten wir in Spanien die zusätzliche Möglichkeit zu einem reduzierten (Fest-)preis zu vorbestimmten Terminen vorbestimmte und vorbereitete Streckenflugkombinationen im UL mit Lehrerbegleitung abzufliegen.

Preisreduzierte Ultraleicht-Flugtouren finden meist zweimal im Monat statt. Fünf Tage, mind. 14 Flugstunden UL fliegen.


Im Preis enthalten sind:

Nicht im Preis enthalten sind Mahlzeiten und Mietwagen.

Ultraleicht-Fliegerferien mit dem UL in Spanien. Mit Eurostar EV 97 oder MT03.

Den deutschen orts- und sprachkundigen Fluglehrer dabei bedeutet:

Gyrocopterhinweis: normalerweise sind die Streckenflüge mit dem Gyrocopter teurer als mit dem Dreiachser. Der Gyrocopter benötigt mehr Kraftstoff und ist langsamer, benötigt also mehr Flugzeit für die gleiche Strecke. Außerdem hat er andere Reichweiten. Die Streckenflüge mit dem Tragschrauber werden daher nur individuell angeboten. Bitte erfragen Sie die entsprechenden Möglichkeiten telefonisch oder per Email.

Sie haben keinen Dreiachser- oder Gyroschein? Sie möchten dennoch Fliegerferien mit dem UL im Ausland, Spanien, machen? Wir haben sicher eine Lösung!

Billiger fliegen auch im eigenen Verein kaum möglich. Von den Eindrücken ganz zu schweigen.

Die UL-Charter-Festpreistermine für Spanien sind in Anlehnung an die Anflugtermine der am häufigsten anfliegenden oder der preiswertesten Airlines in Jerez de la Frontera entstanden. Das korreliert natürlich nicht immer mit den Abflughäfen des UL-Piloten, der diese Ultraleicht-Chartertermine für Spanien gerne wahrnehmen möchte. Sollte die Ihnen bestmögliche Verbindung ein/ zwei Tage den von uns geplanten UL-charter-Festpreis-Termin verpassen, weil vom günstigsten Airport dann gar keine Airline startet, sind wir natürlich flexibel.

Selbstverständlich lassen sich diese Flüge auch für die Passagierberechtigung, einen Übungsflug oder eine Scheinerneuerung verwenden.

Alle Termine zum preiswerten UL-Charter und UL fliegen im Urlaub im Ausland in Spanien finden Sie für die nächsten Monate auf der Seite unserer festen Termine.

Die nachfolgend aufgeführten Entfernungen und Flugzeiten sind nur Hinflug. Hin und Zurück ist also das Doppelte.

Die nächste Flugtour findet vom 04.12. - 08.12.2024 statt

Flugtour Nr. 4

1. Flugtag: Trebujena - Évora - Trebujena

Évora ist eine Stadt in Portugal. Wer nach Protugal fliegt muß einen Flugplan aufgeben. Wir machen das in diesem Fall telefonisch im Flugplanbüro des Flughafens in Jerez de la Frontera.
Wir starten mit dem UL von der 1000m langen Asphaltpiste in Trebujena, von der wir nur ca. 200m benötigen und drehen ab nach Norden. Neben Lebrija, der nächsten Stadt Richtung Norden befindet sich der Ein- und Ausflugpunkt November für den an- und abfliegenden Verkehr von Trebujena. Wir folgen dem Río Guadalquivir nach Norden entlang der Cota Doñana, einer restricted area bis 6000ft Höhe. Es handelt sich um ein riesiges Vogelschutzgebiet mit Flamingos und anderen Vögeln. An einem Urlaubstag ohne fliegen eine Besichtigung wert. Kurz vor La Juliana ändert sich das Landschaftsbild von quadratischen Reisfeldern zu "normalem" Mischgelände. Bebauung, Freifläche mit Wald und Wiese, hier und dort die eine oder andere illegale Siedlung, alles nicht mehr ganz so flach. Um den Verkehrslandeplatz La Juliana fliegen wir einen Bogen mit dem UL, d. h. wir biegen vorher links ab. Nach Norden hört die Cota Doñana hier auf und wir können uns die Kursänderung gefahrlos erlauben. In der Ferne entlang des rechten Flügels leuchtet der hochmoderne Solarpark Sevillas. Wir überfliegen die Sierra Morena. Es handelt sich um hügelige, rotbraune Landschaft. Sie geht in stark wellige, grüne, baumbewachsene menschenleere Landschaft über. So viel "Nichts" gibt es in Deutschland nicht zu sehen. Ein Motorausfall wäre ganz sicher ein Bruch und aufgrund des Bewuchses und der Bodenformation wäre die Nutzung des Rettungsgerätes in Erwägung zu ziehen. Nach der Meldung des Grenzübertritts und des dritten Frequenzwechsels auf dieser doch eigentlich geringen Entfernung erreichen wir "das überflutete Portugal". Imposant die riesige Talsperre Albufeira do Alqueva. In Verbindung mit der Farbe der Erde darumherum, des losen Baumbestandes und der Sonne Südeuropas das stahlblaue Wasser ein gigantischer Anblick. Es folgt ein wenig Landwirtschaft, Hügelformationen und extrem großflächig unbewohntes Gelände. Der Flugplatz von Évora hat ein nicht ganz unkompliziertes Anflugverfahren und das portugiesische Englisch ist auch nicht wirklich akzentfrei. Im Büro wird freundlich der Flugplan geschlossen, der neue für den Rückflug aufgegeben und bei einem Getränk (leider nur aus der Maschine) eine gemütliche Pause eingelegt.
Entfernung: 270 km, Flugzeit: 01 h 30 Min.

2. Flugtag: Trebujena - Ronda (Am Strand entlang über Chipiona bis Tarifa/ LE-R 164, durch die Berge nach Ronda zurück nach Trebujena) - Trebujena

Mit dem UL von Trebujena über Tarifa mit einem Blick auf Afrika und Gibraltar zurück vorbei an den Bergen über Arcos de la Frontera, Espera nach Trebujena. Der Flug mit dem UL führt vorbei an Sanlúcar de Barrameda mit der Mündung des Guadalquivirs, auf der anderen Seite das Vogelschutzgebiet, die Coto Doñana, Chipiona, von wo aus Christopher Columbus seine Erkundungstour nach Westen gestartet haben soll, auf der Fahrt bei der er Amerika entdeckte. Vorbei an der Costa Ballena, einem Urlaubsort, weißer Sandstrand, soweit das Auge reicht. Cádiz, die uralte Halbinsel im Atlantik. Die alte Gefängnisinsel Santi Petri bei Chiclana. Bei Tarifa, vorbei an Gibraltar durch die faszinierenden Berge nach Ronda, das alte Viadukt, zurück über das touristisch bekannte Bergdorf Grazalema.
Flugzeit 2 h

3. Flugtag: Trebujena - La Axarquía - Trebujena

Mit dem UL durch Spanien. Ein Ultraleicht vor Ort in Jerez de la Frontera, d. h. in unmittelbarer Nähe dazu, auf dem Verkehrslandeplatz Trebujena, LETJ, mit Lehrer gechartert und entspannt ein bißchen im Urlaub im Ausland durch die Fremde brausen. In diesem Teil geht es nach La Axarquía, LEAX. Das ist ein Verkehrslandeplatz in der Kontrollzone von Málaga. Wie immer muß man nach dem Start in Trebujena Richtung Norden abdrehen. Nach Süden ist durch CTR Jerez und Rota versperrt. Zumindest wenn man ohne großen Aufwand fliegen möchte. In diesem Fall muß man aber sowieso einen Flugplan aufgeben, da in eine CTR geflogen wird. Man könnte also ein wenig abkürzen und über W von Jerez einmal den Flughafen kreuzen und dann bei E wieder aus der CTR herausfallen. Aus verschiedenen Gründen, die hier zu viel Platz einnehmen, rate ich jedoch davon ab. Am Ende wird es schneller gehen außen herum zu fliegen. So geht es zunächst Richtung Lebrija, d. h. den nicht in der Karte eingezeichneten großen Stausee rechts liegen lassend nach Las Cabezas de San Juan. Das Gelände ist weiträumig unbebaut, wenn man einmal von dem Städtchen Lebrija absieht. Hinter Las Cabezas fliegen wir dann grobe Richtung Montellano. Die Tafelberge in ca. 80 km Entfernung geben deutlich die Hauptflugrichtung vor. Das Gelände ist im Winter und Frühjahr eher grüne Landwirtschaft, im Sommer und Herbst wirkt die dünige Landschaft wie Sahara. Da man wegen "Deckel Jerez" zunächst nicht allzu hoch fliegen kann, man kreuzt direkt an der CTR das ILS, ist die Landschaftsformation sehr deutlich zu erkennen und auch im Halbjahr der Grüne imposant anzuschauen. Wir überfliegen die Sierra de Morón in die Berge. Selbst wer die Alpen kennt ist fasziniert. Es ist ganz anders, vielleicht auch durch die guten Sichtverhältnisse von über 100 km begünstigt. Wir folgen dem nördlichen Rand der CTR von Málaga durch, bzw. über die Berge bis zum Einflugpunkt N für La Axarquía. Wir folgen der offiziellen Einflugroute zum Flugplatz und dürfen nicht höher als 1000 ft GND fliegen. Praktisch nicht möglich, werden aber immer wieder dazu aufgefordert. Nach dem letzten Pflichtmeldepunkt geht es dann im Sturzflug (1000ft GND) nach unten. Der Flugplatz liegt nicht direkt am Mittelmeer. Zwischen Flugplatz und Strand liegt die Stadt. Die Bahn ist eher Nord/ Süd ausgerichtet, so dass immer mit Seitenwind zu rechnen ist. Im Flugplatzbüro wird der Flugplan geschlossen, der neue verschickt. Eine Pause, im Zweifel mit Getränk aus dem Automaten oder mit dem Taxi ans Meer.
Entfernung: 200 km, Flugzeit: 01 h 20 Min.

4. Flugtag: Trebujena - Córdoba - Trebujena

Córdoba ist ein alter, frisch renovierter Verkehrsflughafen ohne Kontrollzone, mit ATZ. Trotz ATZ wird kein Flugplan benötigt, wie sonst auf kontrollierten Flugplätzen in Spanien üblich. Auch ist der Tower nicht besetzt. Der Funkverkehr findet als Bord-Bord Informationen statt. Es gibt ein AIS Büro mit Personal. Dieses nimmt die Flugdaten auf, schließt und öffnet Flugpläne, falls erforderlich. Es gibt ein Wetterbüro mit Personal für Flugwetterberatung.
Der Flugweg führt uns nach Osten. Lebrija, nördlich am Stausee vorbei, da wir sonst in die CTR von Jerez einfliegen würden. Kurs Las Cabezas de San Juan in 1500 ft unter dem ILS Jerez. Im Sommer bis zum Herbst folgt nun die nächste viertel Stunde scheinbar Wüste mit ihren Dünen. Im Winterhalbjahr grüne Dünenlandschaft. In der Ferne sieht man die Hügel bei Montellano, bzw. dahinter von Morón. An dem hinteren fliegen wir ganz dicht vorbei, um nicht in die Kontrollzone von Morón einzufliegen. Diese militärische CTR ist für Privatpiloten tabu und darf auch nicht unter 3000ft überflogen werden, obwohl sie in 1000ft aufhört. Es folgen die scheinbar unendlichen unbewohnten Weiten Spaniens. Die Städte, -zig Kilometer weit auseinander, sind für gewöhnlich bei Sichten "von Pol zu Pol" gut sichtbar. Aufgrund optischer Diskrepanzen und Täuschungen, vielleicht auch Kartenfehlern, ist die Navigation trotzdem nicht einfach. Man irrt sich schon einmal mit den Orten. Die alte Stadt Écija, bekannt u. a. für seine Stierkämpfe, fängt uns mit einer Autobahn auf, der wir von nun an folgen. Nach ca. 10 Minuten mehr Zeit, als man optisch schätzen würde erreichen wir ein paar Serpentinen der Autobahn, daneben ein paar kleinere Funkantennen und ein großer schwarzer Metallstier. Das ist der Pflichtmeldepunkt Sierra. Der Anflug ist einfach, der Bodendienst kommt bekannt vor. Zur Pause fährt man je nach Zeit und Lust und Laune entweder mit dem Taxi ins Stadtzentrum. Oder man geht fünf Minuten zu Fuß zu den Örtlichkeiten Bar und Garten mit Schwimmbädern und Tennisplätzen des königlichen Aeroclubs von Córdoba.
Der Rückflug führt über Whiskey Meldepunkt, ein einzelner Hügelkonus mit einer renovierten Burg gekrönt, entlang der Hangkante Sierra Morena, linke Fläche das Flußtal des Guadalquivir, rechte Fläche bewaldete Hügel mit eingelagerten Talsperren tiefblau in der südlichen Sonne blitzend und spiegelnd. Bei Sevilla eine Runde um die futuristische Stromerzeugungsversuchsanlage. Spiegel fangen das Sonnenlicht ein und werfen es in einen einzigen Punkt oben in einen Turm zurück. Sieht aus, wie aus einem Science-Fiction-Film. Dort abgebogen nach Süden Richtung Trebujena. Um den Verkehrslandeplatz La Juliana einen Bogen geflogen wegen des starken Fallschirmspringerverkehrs geht es dann über die Reisfelder zwischen dem Guadalquivir und dem Vogelschutzgebiet Coto Doñana nach Hause. Manchmal sieht man an der Grenze zum Vogelschhutzgebiet auch ein paar Flamingos.
Entfernung: 180 km, Flugzeit: 01 h 10 Min. Der Rückflug nimmt ca. 20 Minuten mehr Zeit in Anspruch. Die Strecke um Sevilla herum ist länger.

5. Flugtag: Trebujena - verschiedene Flugplätze - Trebujena

An diesem Flugtag des Ultraleicht-Flugurlaubs in Spanien gibt es Flugplatzhopping. Die umgebenden Flugplätze werden zu Übungszwecken im touch-and-go-Verfahren angeflogen. Die anspruchsvollsten sind Sevilla-Guillena mit 270m Landebahn und La Ina im Süden von Jerez mit etwas weniger, auch landschaftlich etwas anspruchsvoller, schwieriger Anflug. Weitere Plätze wären: La Hacienda de Oran, Alcalá del Río, Mairena del Alcor, Villamartin und Medina Sidonia.
Flugzeit ca. 2 h

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